2. Energieeffizienz und vieles mehr!

Besuchen Sie ein Passivhaus während der Tage der offenen Tür in Passivhäusern, um die konstanten Temperaturen auf allen Innenoberflächen zu genießen. Das Innenraumklima bleibt konstant ohne Temperaturschwankungen - sowohl im kalten Winter als auch in den Sommermonaten.

Wussten Sie übrigens, dass sich die meisten Menschen weltweit bei Temperaturen zwischen 20 und 25°C wohlfühlen? Dies war die Erkenntnis von P.O. Fanger, einem dänischen Wissenschaftler, dessen Kriterien für Komfort sich in der Norm EN ISO 7730 wiederfinden. Sie sind abgeleitet vom Konzept, dass für optimalen thermischen Komfort der Wärmeverlust des menschlichen Körpers im Gleichgewicht mit seiner Wärmeproduktion stehen muss. Diese Erkenntnis führt zu einer Beziehung zwischen der Aktivität, der Kleidung und den Eigenschaften des thermischen Umfeldes. Die gute Nachricht dabei ist, dass beim Erreichen des Passivhaus-Standards, Fangers Kriterien für Komfort automatisch optimal erfüllt sind - eine substantielle Verbesserung der Dämmung verbessert gleichzeitig den thermischen Komfort.

Investitionskosten sind üblicherweise höher bei energieeffizienten Gebäuden, aber einige größere Projekte wurden bereits ohne zusätzliche Investitionskosten verwirklicht. Manche waren sogar günstiger als die ursprünglichen Baukosten, wie diese Passivhaus-Studentenunterkunft in Wien, Österreich. Investitionskosten sind bei jedem Projekt von der Größe und dem Design abhängig. Sie werden außerdem vom Standort beeinflusst, hauptsächlich durch die Verfügbarkeit von Produkten und Wissen. Aber natürlich auch durch das Klima. Es ist einfacher, den Passivhaus-Standard in warmen Klimaten zu erreichen.

Um den genauen Vergleich des Energiebedarfs eines Passivhauses mit einem konventionellen Gebäude aufzustellen, ist es wichtig, beide Alternativen ins PHPP einzugeben (das Passivhaus-Projektierungspaket) und dieselben Bedingungen auszuwählen. Das bedeutet, die Gebäudesimulationen müssen auf derselben Energiebezugsfläche, Temperatur und demselben Klima basieren. Sie sollten sowohl die zusätzlichen und reduzierten Investitionskosten in den Vergleich mit einbeziehen, als auch die zusätzlichen und reduzierten Ausgaben über die Lebenszeit. Vergessen Sie nicht den verbleibenden Wert der langlebigen Komponenten.

Leben in einem Passivhaus fühlt sich ganz normal an – es ist sogar einfacher! Dank der qualitativ hochwertigen Gebäudehülle brauchen Sie nicht durchgehend die Thermostate hoch- und herunterzudrehen. Es gibt keine Reduktion der Innentemperatur nachts oder während Sie nicht zu Hause sind. Sie müssen sich auch keine Sorgen mehr über die Fensterlüftung machen. Zusätzlich dazu ist der Wartungsaufwand reduziert, dank des einfachen technischen Services: Sie müssen lediglich die Luftfilter jährlich tauschen.

"Leben hier ist viel einfacher, die Wartung des Gebäudes ist viel einfacher, Sich brauchen sich keine Gedanken mehr machen über Boiler, Öl-Tanks, Heizkörper, etc. " Gabriel & Eva, Bewohner eines PH in Spanien

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